Spaltzweigfigur eines Hirsches aus feinen Weidenruten. Die Form ist sehr stilisiert, stark expressionistisch und zeigt beispielhaft die Verwendung einfachster Materialien. Höhe: 6,5 cm, Walnut Canyon (Arizona), Westliches Archaikum, 2000-1000 v:Chr., MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Die Spirale: Universalmotiv und Symbol der Fruchtbarkeit. Es findet sich auch in der Felsbildkunst Europas, in Sibirien und Südamerika, in der Sahara und in Australien, vom Magdalenien bis zum Mittelalter. Hier Detail eines Korbbodens, Basketmaker II, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Verschiedene Spaltzweigfiguren, Hirsche darstellend, die aus einer einzigen dünnen Weidenrute oder anderem biegsamem Holz gewickelt sind. Archaikum, 2000 -1000 v.Chr - Höhe: 9,7 cm, Sycamore Canyon (Arizona), ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Verschiedene Spaltzweigfiguren, Hirsche darstellend, die aus einer einzigen dünnen Weidenrute oder anderem biegsamem Holz gewickelt sind. Archaikum, 2000 -1000 v.- Höhe. 11,3 cm, Grand Canyon National Park (Arizona), MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Verschiedene Spaltzweigfiguren, Hirsche darstellend, die aus einer einzigen dünnen Weidenrute oder anderem biegsamem Holz gewickelt sind. Archaikum, 2000 -1000 v.Chr - Höhe: 14,5 cm, Grand Canyon National Park (Arizona), ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

In Spiralwulsttechnik geflochtener Korb aus Yucca-Fasern mit geometrischen Mustern in Rot, Grün und Gelb; die Farben wurden aus Gesteins- und Pflanzenpigmenten gewonnen. Als der Korb entdeckt wurde, enthielt er 48 Maiskolben. Seine Form ist speziell durchdacht, um den bestmöglichen Transport zu gewährleisten. Höhe: ca. 60 cm, Painted Cave, Lukachukai Mountains (Arizona), Anasazi-Kultur, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Geflochtene Sandalen aus Yucca-Fasern. Die linke Sandale ist von feinerer Technik, Mummy Cave, Canyon del Muerto im Canyon de Chelly (Arizona), die rechte Sandale stammt aus Long House, Mesa Verde National Park (Colorado). Beide Anasazi-Kultur, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Links: Geflochtener Korb aus Yuccca-Fasern; aus einer Kiva von Mug House, Mesa Verde National Park (Colorado), Anasazi-Kultur, MVM. - Rechts: Yucca-Fasern; sie sind bestens geeignet für die Herstellung von strapazierfähigen Korbwaren und Sandalen.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

In Spiralwulsttechnik geflochtener Korb mit schwarzen geometrischen Mustern; Ø 21 cm, Sinagua-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Ein Walfängerhut der Nootka ist dank der Dreherflechttechnik wasserdicht. Jessie Webster (geb. 1909), eine Nootka-Künstlerin in Ahousat auf Flores Island, hat dieses schöne Exemplar aus Zedernbast und gefärbten Gräsern geflochten. Nach ihren Worten handelt es sich bei dieser Hutform um einen Maquinna-Hut, benannt nach dem machtvollen Chef der Mowachaht-Nootka zur Zeit des Kontaktes mit James Cook. (26 cm, MOA)
MOA = Museum of Anthropology, University of British Columbia, Vancouver

Ein dicht geflochtenes Körbchen mit Deckel. Das Material besteht aus naturfarbenem sowie aus eingefärbtem Süssgras, mit dem ein Walfängerboot auf Jagd nach einem Raubwal und Wasservögel eingeflochten sind. Das Körbchen wurde um 1880 bei den Makah erworben. (Ø 24 cm; VM)
VM = Völkerkundemuseum der Universität Zürich

Dieses Körbchen war um die Jahrhundertwende (1900) im Besitz der Thompson River, einer Gruppe der Inland-Salish an der Mündung des Thompson in den Fraser. Sie pflegten mit den Stalo-Halkomelem, die weiter unten am Fraser lebten, regen Handel und erwarben so auch dieses Körbchen. Eine Stalo-Frau hatte es aus gespaltenen Zedernwurzeln, gefärbten Gräsern und Rindenbast geflochten. (Ø 16 cm, NMM)
NMM = National Museum of Man, Ottawa

Holly Churchill-Burns demonstriert hier in ihrem Haus in Ketchikan die Flechtarbeit an einem Haida-Hut aus Fichtenwurzeln. Als Kind habe sie oft ihrer Mutter Dolores Churchill-Peratrovich beim Wurzeln- und ZedernbastsammeIn helfen müssen und erste Flechtversuche gemacht. Doch so begeistert wie ihre Schwester April Churchill-Varnell sei sie damals nie gewesen. Nun aber habe sie gespürt, dass auch sie diese Tradition ihrer Haida- Familie weiterführen möchte. Ein Anstoss dazu war eine Ausstellung über zeitgenössische Korbflechtkunst in Alaska, die ihrer Grossmutter, Selina Peratrovich, einer Haida von Masset, gewidmet war.

Inca-Korb - Durchmesser 19 cm - stammt aus einem Inkagrab in Solcor - Museum San Pedro de Atacama (Provinz Antofagasta) - Chile - 1976

Korb mit Figur mit Axt und 3 Wurfspeeren - Durchmesser 35 cm - Atacameña-Kultur zweite Phase - Museum San Pedro de Atacama (Provinz Antofagasta) - Chile - 1976

Detail eines Korbes mit Figur mit Axt und 3 Wurfspeeren - Durchmesser 35 cm - Atacameña-Kultur zweite Phase - Museum San Pedro de Atacama (Provinz Antofagasta) - Chile - 1976

Die Mehrzahl der Indianer Paraguays sind Guaranis. Man trifft sie auch in der argentinischen Provinz Misiones. Diese Eingeborene sitzt vor ihrem Haus im Freien und flicht einen Korb. - 1973

Markttag in Masaya in Nicaragua. Eine Frau hat sich zwei geflochtene Truhen gekauft. - 1977

Ein Daouda-Junge beim Flechten eines Bandes. - Edeyen von Oubari - Libyen - 1964

Oase Zouï in der Nähe von Bardaï. Im abgegrenzten Hof eines Tubu-Hauses befasst sich eine alte Frau mit Korbflechten. Die zu Streifen geflochtenen Palmfasern ergeben, zusammengesetzt, Körbe oder Schlafmatten. Während der Unterbau der Häuser gemauert ist, besteht das Dach aus großen Binsen, die fast überall in der Sahara zu finden sind. - Tschad - 1967

Tatum, eine junge Targia, beim Flechten von Bändern, die weiter zu Matten verarbeitet werden - Iberkom – Niger – Aïr – 2001

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