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Detail eines Baumwollgewebes - eines der schönsten, die im Südwesten gefunden wurden. Grösse des ganzen Stückes: 70 x 60 cm, Tonto CliffDwelling (Arizona), Salado-Kultur, ASM. ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)
Die Matten der Coast Salish bestanden ursprünglich aus den gesponnenen wolligen Haaren der Bergziege und speziell gezüchteter kleinen Hunde. Heute fertigen die Weberinnen die Teppiche aus Schafswolle, behalten aber die traditionellen Stilmerkmale bei. Der abgebildete Teppich hat Krista Point gewoben. Die Wolle dazu hat sie selbst gesponnen und mit Naturfarben gefärbt. Die Muster der Spitze auf Spitze stehenden Dreiecke stellen nach ihren Worten Schmetterlinge dar. (87 cm)
Krista Point, eine Cousine von Susan Point, gilt als ausgezeichnete Weberin von typischen Coast Salish-Teppichen. Der Webstuhl ist eine verbesserte Version der einfachen Geräte früherer Zeit.
Die Paracas-Weber, die vor mehr als 2000 Jahren an der peruanischen Südküste lebten, stellten eigenartig schöne, mit symbolischen Mustern bedeckte Stoffe her. (Museo antropológico, Lima.)
Seit die präkolumbianischen Höhlenbewohner oder nomadisierenden Jäger seßhaft wurden, woben sie aus Pflanzenfasern Kleider. Die anfänglich groben Stoffe entwickelten sich mit dem Aufkommen der Baumwolle gegen 1400 v. Chr. zu wirklichen Kunstwerken. Auch heute noch pflegt dieser Weber aus Quinua bei Ayacucho die Kunst des Webens auf seinem einfachen, horizontal aufgehängten Webstuhl aus Holz.
Dieser Grab-Fardo von einem Meter Höhe befindet sich im Museo de Antropología y Arqueología in Lima, Peru. Welcher Würdenträger der Inkas mag sich wohl hinter dieser prunkvollen Kupfermaske verbergen? Welche fürstliche Mumie mit feinen, falschen Zöpfchen und einem Llautu mit gelben Federn um die Stirn, gekleidet in einen Uncu mit geometrischem Muster und einer Kordel mit roten Quasten nahm wohl nach urväterlicher Tradition einen mit stilisierten Lamas verzierten Brotsack mit auf den langen Weg?
Diese kunstvoll aus Baumwolle gewobene und mit vielen Fransen verlängerte Chuspa eines vor 600 Jahren lebenden Indio coquero enthielt noch seine Wegzehrung von Kokablättern. Das Motiv des eckigen Sterns symbolisiert das himmlische Lama als Zeuger und Beschützer der Art. (Museo Regional de lca, Peru)
Der Uncu der Inkas mit dem fünffarbenen und sich schräg abwechselnden Streifenmuster mit achteckigen Sternen war der Vorläufer des Ponchos und stammt aus der Region von Chincha an der pazifischen Küste von Peru. Höhe 97 cm, Breite 77 cm. (Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima, Peru)
Dieser prächtige kaiserliche uncu, ein Kunstwerk sowohl in der Struktur des cumbi-Stoffes als auch in seiner Farbenharmonie wurde von einem der Dynasten oder einem Adeligen aus Cuzco getragen. Die 88 «Kästchen» enthalten tocapus, geheimnisvolle Schriftsymbole, die als eine «alte Geheimschrift» interpretiert werden, welche gegenwärtig von Victoria de la Jara und Tomas Barthel erforscht wird. (Museo e lnstituto de Arqueología da la Universidad Nacional del Cuzco, Peru)
Detail eines Stoffes der Vorinkazeit aus Puruchuco im Rímactal mit einem für die Kulturen der zentralperuanischen Pazifikküste charakteristischen Vogelmotiv in geometrischer Stilisierung, wie es besonders in Arbeiten der Chancay-Kultur häufig erscheint. - 1976
Ein Salasaca in typischer Tracht- schwarzer Poncho, weiße Hose und weißes Hemd – am Webstuhl. Der karge Boden der zentralecuadorianischen Provinz Tungurahua um die Stadt Ambato hat die Salasacas, einen Stamm von rund zweitausend Indios, gezwungen, neben der Landwirtschaft einem zweiten Erwerb nachzugehen. Ihre Teppiche mit Vogel- und Tiermotiven sind weitherum berühmt. Den Vertrieb der Stoffe besorgen meist die Otavaleños. - 1976
Quasten - Inkazeit - Länge 30 cm - Nationale Universität von San Agustín, Arequipa - 1976
Coca-Tasche - Inka - Höhe 66 cm - Museum für Anthropologie, Lima - 1977
Zeremonielles Hemd aus der Inkazeit (Küste) - 15. Jahrhundert - Höhe 88 cm und Breite 77,5 cm - Quadrate 75 x 75 mm - Nazca-Tal - Regionalmuseum von Ica - 1976
Unku des Inka mit zentralen Tocapus, Detail (88 verschiedene Figuren) - Archäologisches Museum Cuzco - 1976
Stoff mit Dekorationen von stilisierten Menschen und Lamas - Breite 30 cm, Höhe der Menschen 37 mm - Inka-Küstenkultur - Nazca-Tal - um 1370 - Regionalmuseum von Ica - 1976
Küsten-Inka-Stoff mit Darstellung stilisierter Federn - um 1370 - Nazca-Tal - Breite 26 cm - Regionalmuseum von Ica - 1976
Inka-Stoff - Lauri, Chancay - Sammlung Museum Amano - Lima - 1976
Inka-Weberei aus Pisquillo, Chancay - mit Chakana - Sammlung Museum Amano, Lima - 1976
Inka-Chancay-Stoff - mit Grün und Rot – Sammlung Museum Amano, Lima - 1976
Inka-Chancay-Stoff - mit verschiedenen Brauntönen - Sammlung Museum Amano, Lima - 1976
Einer der wenigen, wenn nicht der einzige Stoff, der uns aus der Chavín-Kultur erhalten geblieben ist: bemalte Baumwolle und wieder die bekannten Motive der Reißzähne, Federschlangen und Kondorkrallen. - Museo Amano, Lima, Peru. - 1976
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur mit menschlichen Figuren, die Fächer und Zeremonienstäbe in den Händen tragen. Privatsammlung. - 1969
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur mit einem stilisierten Reptil. Das ganze Tuch hat 9 Figuren und misst 2.50m x 1.18m. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1977
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur mit vier Kriegern mit Masken. In der einen Hand halten sie einen Trophäenkopf, in der andern offenbar ein Musikinstrument. An der Hose hängen vier Trophäenköpfe. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1977
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur. Der Krieger trägt eine Maske. In der einen Hand hält er einen Trophäenkopf, in der andern offenbar ein Musikinstrument. An der Hose hängen vier Trophäenköpfe. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1977
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur. Auf dem Kleid sind Trophäenköpfe zu sehen. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1969
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur mit stilisierten Vögeln. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1969
Detail am Rand eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur. Jede Person trägt zwei Trophäenköpfe. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1977
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur mit einer stilisierten Person die Flügel trägt. Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1969
Detail eines Mumientuches (manto) der Paracas-Nekropolis-Kultur mit einer stilisierten Katze (11 cm). Museo de la Universidad Nacional de San Agustín - Arequipa - 1976
Detail eines präinkaischen Stoffes. Höhe 43 cm, Breite 29 cm. Auf dem Stoff sind 15 Motive, er misst 3.22 m auf 1.57 m. - Museo Puruchuco - Lima - 1976
Detail eines präinkaischen Stoffes. Auf dem Stoff sind 15 Motive und er misst 3.22 m auf 1.57 m. - Museo Puruchuco - Lima - 1976
Gewebe aus Wolle und Baumwolle – Mochica-Kultur – Herkunft Chiquitoy, Trujillo - Museo Amano - Lima - 1976
Gewebe der Nazca-Kultur - Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima - 1977
Puppe aus Chancay - Höhe 35 cm - Privatsammlung - Lima - 1976
Puppe aus Chancay - Höhe 34 cm - Privatsammlung - Lima - 1976
Gürtel mit Männerfiguren aus Baumwolle und Wolle - Breite 10,2 cm - Museo Amano - Lima - 1976
Chancay-Stoff mit stilisierten personifizierten Tieren - Höhe 22,5 cm - Breite 8 cm - Museo Nacional de Antropología y Arqueología, Lima
Detail eines Tiahuanaco-Stoffes, der 160x62 cm groß ist und aus Baumwolle und Wolle besteht - Herkunft: Campanario, Huarmey - Amano Museum - Lima - 1976
Tiahuanaco-Kriegermumie von der Küste - Nazca-Tal - Regionalmuseum von Ica - 1976
Bestattungsbündel der Küsten-Tiahuanaco-Kultur - Nazca-Tal – 11. Jahrhundert - Regionalmuseum von Ica - 1976
Tiahuanaco-Stoff mit vier Händen in Rot - Amano-Museum - Lima - 1976
Die Webstühle aus vorkolumbischer Zeit bestanden aus vier in den Boden gerammten Pfählen. Die Spanier führten den umfangreichen Pedalenwebstuhl ein, der von den Eingeborenen übernommen wurde. Er dient vor allem zur Herstellung grösserer einfarbiger Stücke. In Molinos (Salta) werden sehr schöne rote Ponchos gewoben, die die Einheimischen selber tragen oder an Touristen verkaufen. - 1973
Im kühlen Innern eines Hauses von Ghardaïa webt eine Araberin einen Teppich. Die Teppiche aus dem Mzab sind wegen ihrer eleganten, bunten Geometrie in der ganzen Sahara sehr bekannt, vor allem jene von Beni-Isguen, der heiligen Stadt der Mzabiten. - Algerien - 1966