Die an einer windgeschützten Bucht des nördlichen Ufers des Beagle-Kanals gelegene Stadt Ushuaia ging 1868 aus einer protestantischen Missionsstation hervor. 1884, als sie knapp 150 Einnwohner zählte, wurde sie Hauptstadt des argentinischen Territoriums Feuerland, zwei Jahre später Sträflingskolonie. Die Gefangenen wurden in der Forstwirtschaft eingesetzt, und die Holzverschiffung bildete lange Zeit die wirtschaftliche Grundlage der Siedlung. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Ushuaia, das jetzt rund 4000 Einwohner zählt, Stützpunkt für die argentinischen Antarktis Unternehmungen. Ein- und zweistöckige Holzhäuser kennzeichnen den Ort noch immer als eine unfertige Pioniersiedlung. Den Titel der «südlichsten Stadt der Welt» mußte Ushuaia 1953 an den chilenischen Militärstützpunkt Puerto Williams auf der Insel Navarino abtreten. - 1973
Die an einer windgeschützten Bucht des nördlichen Ufers des Beagle-Kanals gelegene Stadt Ushuaia ging 1868 aus einer protestantischen Missionsstation hervor. 1884, als sie knapp 150 Einnwohner zählte, wurde sie Hauptstadt des argentinischen Territoriums Feuerland, zwei Jahre später Sträflingskolonie. Die Gefangenen wurden in der Forstwirtschaft eingesetzt, und die Holzverschiffung bildete lange Zeit die wirtschaftliche Grundlage der Siedlung. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Ushuaia, das jetzt rund 4000 Einwohner zählt, Stützpunkt für die argentinischen Antarktis Unternehmungen. Ein- und zweistöckige Holzhäuser kennzeichnen den Ort noch immer als eine unfertige Pioniersiedlung. Den Titel der «südlichsten Stadt der Welt» mußte Ushuaia 1953 an den chilenischen Militärstützpunkt Puerto Williams auf der Insel Navarino abtreten. - 1973