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Durch den offenen Rachen mit den spitzen Reißzähnen entweicht der Rauch der Opfergaben (Harz oder Lamatalg) aus diesem tönernen Weihrauchgefäß in der Form eines Pumas (Tiahuanaco, 667 n. Chr.). (Höhe 20 cm - Museo del Instituto Nacional de Arqueología, La Paz, Bolivien)
Dieser glockenförmige, wunderbare Kero, ein Ritualbecher aus Keramik, zeigt die autoritären Gesichtszüge eines Pakaje der adeIigen Sonnenkaste der Kondor-Menschen von Tiahuanaco. (Höhe 16 cm.) (Museo del lnstituto Nacional de Arqueología, La Paz, Bolivien)
Kero aus der 4. Epoche von Tiahuanaco (667 - 1000 n. Chr.) ist verziert mit einem mascaron de ofrenda, einer Opfermaske im Relief. (Höhe 13,5 cm.) (Museo del Instituto Nacional de Arqueología, La Paz, Bolivien)
Auf einem bläulichen Hintergrund zieren zwei Napas, weiße Lamas mit langen, gekreuzten Hälsen - Totems der Collas am Titicacasee -, diese flache Keramikschale mit den zwei Henkeln. Sie stammt wahrscheinlich aus der Zeit, als die tropischen Täler Boliviens von den Inkas erobert wurden (1300- 1470). (Instituto Nacional de Arqueología, La Paz, Bolivien)
Die aus schwerem Stein gehauene, sternförmige achtzackige Porra, ebenfalls ein Totschläger, stammt aus der Epoche der Inkas ( 1300- 1400). (Durchmesser 13 cm.) (Instituto Nacional de Arqueología, La Paz, Bolivien)
Das Altiplano zwischen den Ruinen von Tiahuanaco und La Paz mit der Cordillera Real und dem 6500 Meter hohen Huayana Potosí im Hintergrund. Die Indiofrau im Vordergrund hütet Schafe und Schweine. - 1976
Die «Ponce»-Monolithfigur in der Kalasasaya (Aimara für «aufgestellten Stein»), Tiahuanaco, Bolivien. Die mit geometrischen Ornamenten übersäte Stele ist ungefähr vier Meter hoch. - 1976
Keramik-Räuchergefäß in Raubkatzenform (20 cm Höhe) der Tiahuanaco-Kultur (4. Epoche, 667 n. Chr.). Der Schwanz ist als Henkelgriff geformt, und der in der Rückenschale entfachte Rauch entweicht durch die Augen. Instituto Nacional de Arqueología, La Paz, Bolivien. - 1976
Die Zentralfigur des Sonnentores von Tiahuanaco, Bolivien. Wie bei der Figur auf der Raimondi-Stele (Chavín-Kultur) ist der Kopf annähernd so groß wie der Körper. In beiden Händen hält der Sonnengott Zepter, die in Kondorköpfen auslaufen, sein Haar endet in Schlangen - und Jaguarköpfen. Tränen als Symbol der Fruchtbarkeit und des Regens laufen über sein Gesicht. Umgeben ist er von 148 geflügelten, ihm zugewandten Gestalten, die man als Sinnbild von Bewegung und Zeit deutete. Die Tiahuanaco-Kultur hat die Inka-Zivilisation am direktesten geprägt. - 1976
Die Fiesta del Gran Poder, das Fest der Göttlichen Kraft, in La Paz ist wohl eine der größten und farbenprächtigsten religiösen Feiern Boliviens. Das Bild zeigt den charakteristischen Diablada - Tänzer, der Teufel, der das Böse verkörpern und während des ganzen, Stunden dauernden Umzugs wie besessen gegen das Gute antanzt, aber schließlich doch von der Göttlichen Kraft besiegt wird. - 1976
Mit einer Meereshöhe zwischen 3630 und 3770 Metern ist La Paz die höchste Hauptstadt der Welt. Sie liegt in einem Kessel am Rande des Altiplano, der die Stadt vor den Winden der Hochebene abschirmt; die besseren Viertel liegen denn auch möglichst tief im Tal. Ursprünglich eine Aimara-Siedlung, wurde der Ort von den Inka ausgebaut und 1535 von den Spaniern eingenommen. In La Paz leben mit 800 000 Einwohnern etwa 14 Prozent der Landesbevölkerung, und im Großraum der Hauptstadt konzentrieren sich 60 Prozent der Industrieproduktion Boliviens. - 1976
Die Fiesta del Gran Poder, das Fest der Göttlichen Kraft, in La Paz ist wohl eine der größten und farbenprächtigsten religiösen Feiern Boliviens. Die Tänzerinnen sind möglicherweise vom nordamerikanischen Vorbild der Majoretten inspiriert. - 1976
Die Fiesta del Gran Poder, das Fest der Göttlichen Kraft, in La Paz ist wohl eine der größten und farbenprächtigsten religiösen Feiern Boliviens. - 1976
Diese Cabeza clava befindet sich im Parque monolios in La Paz. - 1976
