Galerie de photos

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Der Haida-Mythos findet seine schönste Entsprechung in der zwei Meter grossen Skulptur aus weissem Zedernholz, die der Haida Künstler Bill Reid für das Museum of Anthropology in Vancouver schuf. Dieses Meisterwerk der Nordwestküsten-Kunst wurde 1980 feierlich eingeweiht.

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Das Photo zeigt einen Ausschnitt von einem der vier Hauspfosten, welche die Dachbalken des Adlernest-Hauses in Sitka trugen. Dargestellt ist der legendäre junge Adler, der einem Mädchen zu überleben half, nachdem sein Klan an einer Epidemie gestorben war. Das Mädchen wurde später zur Urmutter des Kaagwaantaan-Klanes, der die vier über 200 Jahre alten Hauspfosten dem Sitka National Historical Park in Dauerleihe überliess.

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Die innere Rückwand ist nach einem Chilkatdeckenmuster bemalt. Die zwei Hauspfosten mit riesigen Raubwalen und - auf dem rechten Pfosten - mit Tintenfischen sind Kopien der alten und zerfallenen Pfosten. Im August 1985 wurden sie eingebaut und mit einem Potlatch-Fest eingeweiht.

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Ein weiterer Hauspfosten im Bären-Klanhaus in WrangeIl, auf dem wohl ein grosser anthropomorpher Bär eine Menschenfigur beschützt, derweil ihm ein Frosch zum Maul rausschaut.

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Schamanenfigur aus Holz mit Menschenhaaren, Tierzähnen als Ohrringe und Lederschurz. Die Skulptur wurde vermutlich von einem Tlingit-Schamanen vor über 100 Jahren geschnitzt und stellt einen singenden und rasselnden Schamanengeist dar. (30 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Neben seinem Haus in Metlakatla hat sich David Boxley in einem Schuppen eine Werkstatt eingerichtet, wo er sich in seiner Freizeit seinem Kunstschaffen widmet. Zur Zeit unseres Besuches im Sommer 1985 schnitzte er an einem Wappenbrett (crest board) mit dem Emblemtier seiner Familie, dem Adler, im Doppelprofil dargestellt.

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In seinem grossen Atelier neben dem Saxman Totem Park in Ketchikan arbeitet Nathan P. Jackson an einem neuen Totempfahl für ein projektiertes Zeremonialhaus im selben Ort. Wie für alle Nordwestküsten-Künstler ist sein wichtigstes Gerät das Ellbogen-Breitbeil.

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Wie viele Haida-Künstler spezialisiert sich Garner Moody, Jahrgang 1958, auf die Argillit-Schnitzkunst. Zu seinen Lehrmeistern gehörten sein Vater Rufus Moody und Alfred Collinson. Garner Moody lebt in Skidegate.

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Reggie B. Peterson ist im Southeast Alaska Indian Cultural Center in Sitka als Holzschnitzer und Silberschmied angestellt. Hier verpasst der Tlingit-Künstler einer Maske aus Erlenholz den letzten Schliff.

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Bill Reid schuf diesen Raubwal aus Silber auf einem Argillitständer 1972 und kopierte damit sein eigenes Meisterwerk, das er 1970 für die Wanderausstellung «The Legacy» (Das Erbe) in Gold kreiert hatte. Die Figur goss er nach einem Wachsmodell im Giessverfahren «der verlorenen Form». (6 cm, NMM)
NMM = National Museum of Man, Ottawa