Indianer der Nordwestküste
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« ... auf ihrem Rücken kann man den Fluss überqueren ... » - Pink Salmon - Sitka - Alaska - USA
Im Indian River bei Sitka fischt ein Fischzuchtexperte markierte Buckellachse, um Aufschluss über den rätselhaften Lebenszyklus der Lachse zu erhalten.
Zwei Bären halten die Essschale, die einen Adlerschnabel im Doppelprofil zeigt. Erlenholz, Perlmutter, um 1895 geschnitzt. (38 cm, SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Harold Jacobs, ein junger Kunsthandwerkslehrling im Southeast Alaska Indian Cultural Center in Sitka, hat sich für unser Buch in sein Zeremonialornat gekleidet, bestehend aus einem Wolf-Holzhut, einer Donnervogel-Chilkatdecke, einem silbernen Nasenring und einer von Reggie B. Peterson geschnitzten Wolf-Rassel, die Harold Jacobs als Mitglied der Wolf-Moiety auszeichnet.
Besonders eindrückliche Zeugnisse der Maskenkunst sind die kronenartigen Stirnmasken der nördlichen Küstenvölker. Ein Chef trägt einen solchen Kopfschmuck beim Begrüssungstanz für seine Gäste. Die abgebildete Maske zeigt vermutlich einen Adler, darunter ein menschliches Gesicht. Hartholz, Haliotis-Perlmutteinlagen, Barthaare des Seelöwen, Adlerdaunen. Stoffschleppe mit Hermelinpelzen. (Maske 19 cm, Schleppe 85 cm; SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Das Bärenfigürchen mit seinen vier «Potlatch-Ringen» gehörte wohl zu einem grösseren Kopfschmuck. (Figur 18 cm, SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Oberes Ende eines Sprecherstabes, der von einem Chef bei zeremoniellen Anlässen gehalten wird, mit einem Wolfskopf und Haliotiseinlagen. (166 cm, SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Das Photo zeigt einen Ausschnitt von einem der vier Hauspfosten, welche die Dachbalken des Adlernest-Hauses in Sitka trugen. Dargestellt ist der legendäre junge Adler, der einem Mädchen zu überleben half, nachdem sein Klan an einer Epidemie gestorben war. Das Mädchen wurde später zur Urmutter des Kaagwaantaan-Klanes, der die vier über 200 Jahre alten Hauspfosten dem Sitka National Historical Park in Dauerleihe überliess.
Im Kampf um Sitka 1804 gegen die angreifenden Russen trug der Tlingit-Kriegschef Katlean diesen Rabenhelm, der aus einem Stück Holz gefertigt und mit Bärenfell überzogen ist. Die Augen sind aus Kupfer. (28 cm, SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Kriegsdolch der Tlingit. Die Klinge wurde aus einer Feile geschliffen, der Griff aus Zedernholz mit Haliotis-Perlmutteinlagen hergestellt. (51 cm; NMM)NMM = National Museum of Man, Ottawa
Schamanenfigur aus Holz mit Menschenhaaren, Tierzähnen als Ohrringe und Lederschurz. Die Skulptur wurde vermutlich von einem Tlingit-Schamanen vor über 100 Jahren geschnitzt und stellt einen singenden und rasselnden Schamanengeist dar. (30 cm, SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Amulett eines Schamanen der Chilkat-Tinglit. Aus Knochen, in Form eines Meeresmonsters mit einem Jungtier am Bauch und hinten einem Tintenfisch. (13 cm, SJM)SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka
Reggie B. Peterson ist im Southeast Alaska Indian Cultural Center in Sitka als Holzschnitzer und Silberschmied angestellt. Hier verpasst der Tlingit-Künstler einer Maske aus Erlenholz den letzten Schliff.
Im Indian Cultural Center in Sitka ist im Sommer 1985 Margaret Gross als Instruktorin für die Nähkunst angestellt worden. Zu dieser Kunst zählt die Herstellung von sogenannten Tintenfisch-Taschen wie auch von Knopfdecken (siehe Bild 29), zwei Spezialitäten der Tlingit.
Hai-Maske aus Erlenholz, mit Haaren und Haliotiseinlagen. Der Künstler Reggie B. Peterson hat sie 1980 für die Meisterprüfung geschnitzt; sie stellt das Wappentier seines Klanes dar.
