Das auf 3500 Meter über Meer gelegene Cuzco, der «Nabel der Welt», wurde von den Inkas um 1100 n. Chr. gegründet. 1536 zerstörten die Konquistadoren die Stadt und bauten sie in spanischer Manier wieder auf, wobei viele Inka-Fundamente verwendet wurden. So machen auch schon die Bauten das Nebeneinander und die Gleichzeitigkeit zweier Rassen und Kulturen deutlich, wie es sich mit aller Buntheit im Straßenbild zeigt. Der überwiegende Teil der 120‘000 Einwohner sind allerdings noch immer Indios. Cuzco ist Ausgangspunkt für den Besuch der meisten großen Inka-Anlagen wie Pisac, Machu Picchu, Ollantaytambo oder Sacsayhuamán, besitzt aber auch großartige Beispiele spanischer Kolonialkunst: die Kathedrale, die Jesuitenkirche La Merced, die Kirchen Santo Domingo - an der Stelle des alten Inka-Sonnenheiligtums errichtet - und Belen de los Reyes. Beim Wiederaufbau nach dem Erdbeben von 1950 versuchte man den Kirchen ihr ursprüngliches Gesicht von vor 1650 wiederzugeben. - 1969
Das auf 3500 Meter über Meer gelegene Cuzco, der «Nabel der Welt», wurde von den Inkas um 1100 n. Chr. gegründet. 1536 zerstörten die Konquistadoren die Stadt und bauten sie in spanischer Manier wieder auf, wobei viele Inka-Fundamente verwendet wurden. So machen auch schon die Bauten das Nebeneinander und die Gleichzeitigkeit zweier Rassen und Kulturen deutlich, wie es sich mit aller Buntheit im Straßenbild zeigt. Der überwiegende Teil der 120‘000 Einwohner sind allerdings noch immer Indios. Cuzco ist Ausgangspunkt für den Besuch der meisten großen Inka-Anlagen wie Pisac, Machu Picchu, Ollantaytambo oder Sacsayhuamán, besitzt aber auch großartige Beispiele spanischer Kolonialkunst: die Kathedrale, die Jesuitenkirche La Merced, die Kirchen Santo Domingo - an der Stelle des alten Inka-Sonnenheiligtums errichtet - und Belen de los Reyes. Beim Wiederaufbau nach dem Erdbeben von 1950 versuchte man den Kirchen ihr ursprüngliches Gesicht von vor 1650 wiederzugeben. - 1969