Die Bücher des Silva-Verlages stehen im Mittelpunkt des Lebens von Maximilian Bruggmann. Mehr als zwanzig Bücher verteilt über vier Kontinente hat er kreiert. Sie sind in Tausenden von Schweizer Familien bekannt, die die Silva-Punkte auf Schokoladen, Süssigkeiten, Reisekarten und sonstige Konsumgüter sammelten, um sie gegen Bücher auszutauschen.
Alle Bewohner des Landes, reich oder weniger reich, können nun weit entfernte Völker, exotische Kontinente oder nahegelegene Regionen entdecken. Das Exotische und das Traumhafte halten durch den Massenkonsum Einzug in das Andersseins in der Schweiz des letzten Jahrhunderts.
#1
Im Einzugsgebiet des Ucayali (einer der Amazonas-Quellflüsse) inmitten der peruanischen Selva durchquert eine Shipibo-Indiofrau mit ihren Kindern die Lagune von Yarinacocha.
#2
In der Region Chuquibambilla (Altiplano) gibt eine Aymara-Hirtin einem Lämmchen die Flasche, so wie sie dem Kind auf ihrem Rücken noch vor kurzem die Brust gab.
#3
Die weiträumige Region Loreto in Nordostperu ist wegen der unablässigen Regenfälle hier im Quellgebiet des Amazonas sehr dünn besiedelt. Dieses Shipibo- Mädchen benutzt ein grosses Bananenblatt als Regenschirm.
#4
Auf dem Markt von Santiago de Atitlan (Guatemala) trugen die Männer zum Zeitpunkt der Aufnahme noch die gestreifte Hose; Hemden europäischen Zuschnitts lösten aber schon damals die traditionelle Kleidung mehr und mehr ab.
#5
Die 1596 m hohen Aiguilles de Bavella überragen den gleichnamigen Pass, der die «Innenwelt» im gebirgigen Innern der Insel mit «Aussenwelt» der Küstengebiete verbindet. Korsika, die «lle de Beaute», ist an sich schon ein Gebirge inmitten des Meeres.
#6
Die Abtei von Sénanque in ihrem Tälchen in der Nähe von Gordes (Vaucluse, F) ist eines der schönsten Zeugnisse zisterziensischer Baukunst. Sie beherbergt wieder eine kleine Mönchsgemeinschaft, die vor allem Lavendel und Lavandin anbaut.
#7
In der nördlichen Provinz Nordland finden sich etliche Gletscherseen, die durch mächtige Gneissgebirge getrennt sind. Die E6, die am Kobbvatn oder Kobb-See vorbeiführt, musste hier durch aufwändige Tunnels geführt werden, für die Gebühren erhoben werden.
#8
Der gefrorene Outaouais River bildete für die Indianer und die ersten europäischen Trapper lange Zeit die einfachste Route, um die Gegend der Grossen Seen zu erreichen. Nach diesem ersten Wintertag, im Bild die Insel Isle-aux-Allumettes, wird der Frost den seichten, ruhigen Fluss schon bald zufrieren lassen.
#9
Blick auf die Insel und die Kirche San Giorgio, bei Hochwasser von der Piazzetta aus gesehen.