#1
Am Rande des Ténéré (Niger) formt der Wind Tag für Tag neue Formen in die Dünen von Temet. Sie sind bekannt für ihre bewegende und unendliche Harmonie. Die einzige Grenze ist das Aïr–Gebirge rechts am Bildrand.
1975
#2
Warum war er hier gewachsen? Wie war er in der Lage, um zu überleben? Wann ist er gestorben? Dieser Baum in den Dünen hat keinen Namen, keine Geschichte, aber seine Silhouette wird noch für lange Zeit vor den Wellen der schönsten Dünen der Welt stehen. (An der Grenze des Aïr und des Ténéré, Niger)
1999
#3
600 km südlich von Algier liegt Ghardaia, die wichtigste der fünf Hügelstädte im Tal M‘zab und ist die letzte Oase vor der Sahara. Die Stadt wurde 1048 erbaut und 1982 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Sie hat Le Corbusier für seine architektonischen Ideen inspiriert.
1993
#4
Aus der Ferne scheint die Sahara flach zu sein, aber für die Karawanen der Nomaden ist jede Düne ein wichtiges Hindernis, das man am besten kräftesparend überwindet. Daraus ergibt sich ein kurvenreicher Weg der Kamele. Dafür ist ein Späher zu Fuß verantwortlich, der die besten Passagen erkundet (Tenere, Niger).
2001
#5
Gemalt im Schutz einer Höhle im Tassili n'Ajjer (Algerien), der «große Gott» von Séfar (1,55 m) scheint in einem mysteriösen Ritual engagiert zu sein, verstärkt durch die Missbildung des Gesichts, der Größe des Geschlechtsteiles und der unerklärlichen Höcker auf den Armen. 1993
#6
In der Sahara heiraten Sand und Felsen schwerlich. Die Felsenbögen bei Ti-Sfad erlauben es, in der Wüste, geschützt von den Winden, eine unendliche Ruhe, Gelassenheit und Stille zu finden (Gebirge Tassili n'Ajjer, Algerien).
1993
#7
Tief in der horizontalen und regelmässigen Felsen geritzt, erzählen zwei Giraffen (die grössere misst 6,50 Meter) das Leben einer Zeit, in der Menschen und Tiere zusammen lebten zwischen Seen, Wäldern und grünen Ebenen der Sahara, vor etwa sechs oder 7000 Jahre. (Dabous, West-Aïr, Niger).
1992
