Die grossen Flüsse, die Patagonien durchziehen, entspringen in den Anden. Das Gefälle ist schwach, und die Wasserläufe nehmen sich Zeit, bevor sie sich in den Atlantischen Ozean ergiessen. In der Regenperiode aber, wenn die Stürme in den Gipfeln der Kordillere toben, schwellen die Flüsse an. Dann bedrohen Überschwemmungen Menschen, Tiere und Kulturen. Die vielen Furten werden von den Anwohnern beider Ufer als Flussübergänge benützt. Die Aufnahme zeigt eine Szene, die früher charakteristisch war für das Leben in der Pampa, heute jedoch infolge der wirtschaftlichen Entwicklung Argentiniens immer seltener wird: Eine Herde von vierhundert Hereford-Rindern wird durch den Río Alumine (Provinz Neuquén) getrieben und in die nächste Estancia gebracht. Diese Transporte werden zunehmend mit Hilfe von Lastwagen durchgeführt, wenigstens dort, wo Brücken die rasche Überquerung der Flüsse und Ströme Patagoniens erlauben. - 1973
Die grossen Flüsse, die Patagonien durchziehen, entspringen in den Anden. Das Gefälle ist schwach, und die Wasserläufe nehmen sich Zeit, bevor sie sich in den Atlantischen Ozean ergiessen. In der Regenperiode aber, wenn die Stürme in den Gipfeln der Kordillere toben, schwellen die Flüsse an. Dann bedrohen Überschwemmungen Menschen, Tiere und Kulturen. Die vielen Furten werden von den Anwohnern beider Ufer als Flussübergänge benützt. Die Aufnahme zeigt eine Szene, die früher charakteristisch war für das Leben in der Pampa, heute jedoch infolge der wirtschaftlichen Entwicklung Argentiniens immer seltener wird: Eine Herde von vierhundert Hereford-Rindern wird durch den Río Alumine (Provinz Neuquén) getrieben und in die nächste Estancia gebracht. Diese Transporte werden zunehmend mit Hilfe von Lastwagen durchgeführt, wenigstens dort, wo Brücken die rasche Überquerung der Flüsse und Ströme Patagoniens erlauben. - 1973