Der steinerne Wald von Tin Alkoum, Tassili n' Ajjer (Algerien), ist eine Sehenswürdigkeit der Sahara. Er ist das Ergebnis einer an sich nicht ungewöhnlichen Erosion. Hier sind die den Angriff auf die Mineralien bestimmenden Faktoren allerdings recht eigentümlich. Da ist zunächst die Abschleifung durch die Saharastürme, die den Sand einem Sandstrahlgebläse vergleichbar gegen jedes Hindernis schleudern. Dann ist der Unterschied zwischen den täglichen Temperaturmaxima und den nächtlichen Minima von solchem Ausmaß, dass er wahre Gesteinsexplosionen hervorruft. Und schließlich, obschon dies praktisch aufgehört hat, der Angriff durch das Wasser in einer Zeit, da die Regen vor allem in Form gewittriger und heftiger Platzregen fielen. Zeugen der heftigen Gewitter sind die zahlreichen Fulguriten oder Donnerkeile, die sich durch Blitzeinschläge im Sand bildeten, indem dieser rund um das Einschlagloch schmolz. Diese verhärteten Röhren wurden dann durch die Erosion freigestellt. - Algerien - 1969
Der steinerne Wald von Tin Alkoum, Tassili n' Ajjer (Algerien), ist eine Sehenswürdigkeit der Sahara. Er ist das Ergebnis einer an sich nicht ungewöhnlichen Erosion. Hier sind die den Angriff auf die Mineralien bestimmenden Faktoren allerdings recht eigentümlich. Da ist zunächst die Abschleifung durch die Saharastürme, die den Sand einem Sandstrahlgebläse vergleichbar gegen jedes Hindernis schleudern. Dann ist der Unterschied zwischen den täglichen Temperaturmaxima und den nächtlichen Minima von solchem Ausmaß, dass er wahre Gesteinsexplosionen hervorruft. Und schließlich, obschon dies praktisch aufgehört hat, der Angriff durch das Wasser in einer Zeit, da die Regen vor allem in Form gewittriger und heftiger Platzregen fielen. Zeugen der heftigen Gewitter sind die zahlreichen Fulguriten oder Donnerkeile, die sich durch Blitzeinschläge im Sand bildeten, indem dieser rund um das Einschlagloch schmolz. Diese verhärteten Röhren wurden dann durch die Erosion freigestellt. - Algerien - 1969