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Zur Ausrüstung eines Gauchos in der argentinischen Pampa gehören der typische Hut, die «Boleadoras» oder «Tres Marias» (an einem langen Lederriemen befestigte Wurfkugeln für die Nandujagd), das Lasso, eine Peitsche, der Gürtel mit dem unverzichtbaren Messer («Facón»), die Steigbügel, Sporen und die traditionelle «Bombilla», der ausgehöhlte Koloquintenkürbis, aus dem man mit einem Röhrchen den Matetee saugt.

Das Leben der Gauchos ist von harter Arbeit, aber auch von ausgelassenen Festen geprägt. Anders als in der patagonischen Pampa sind dabei im Nordwesten Argentiniens die Frauen immer dabei. Das ist zweifellos ein Erbe des Unabhängigkeitkrieges, an dem sie massgeblich teilnahmen. Im Bild Arturo und Marion Fernández beim Mateteetrinken auf ihrer Finca in Campo Alegre, Provinz Salta.

Bei jedem größeren Halt wiederholt sich das Ritual des Asado und des Mate. - Bagé, Rio Grande do Sul, Brasilien - 1976

Bei jedem größeren Halt wiederholt sich das Ritual des Asado und des Mate. - 1973

Ein Holzfäller aus dem Norden der Provinz Santa Fe, geniesst seinen verdienten Mate. - 1973

Fabien Romero, Chavi genannt, ist ein alter Jäger und war früher als Indianertöter eingesetzt. Er lebt auf der Estancia “Miraflores” (Provinz Santa Fe) und soll 112 bis 115 Jahre alt sein. Wie alle Argentinier schlürft er gerne seinen Mate-Tee. - 1973

Ein hierbal in der Nähe von EI Dorado (Provinz Misiones), dessen gegenwärtige Besitzer aus der Schweiz stammen. Diese beiden Männer, die tareferos, füllen einen raido mit Matezweigen. Ein solcher Ballen - der Jutestoff heisst ponchada - wiegt hundert Kilo. - 1973

Mate (Ilex paraguariensis) ist das “grüne Gold” der Provinz Misiones, in der tropisches Klima herrscht. Die Pflanzungen der hierba mate nehmen eine Fläche von 200‘000 Hektaren ein und liefern eine Jahresproduktion von 95‘000 Tonnen. Die Zonen, in denen dieser Strauch gedeiht, werden hierbales genannt. Es dauert vier Jahre, bis die Pflanze zur Reife gelangt. Jeder Strauch liefert dreissig Kilo grüne Blätter, was zehn Kilo getrocknete Blätter ergibt. Er kann fünfzig Jahre lang genutzt werden. Aus dem Kraut wird das Nationalgetränk, ein erfrischender, anregender Tee gebraut. - 1973

Auf diesem Stuhl hat ein Gaucho seine unentbehrlichen täglichen Gebrauchsgegenstände ausgelegt: den chambergo (Hut), die bolas, das lederne Lasso, die Reitpeitsche, den facón (Messer), den tirador (Gürtel), die Steigbügel, die bombilla und den Mate. - 1973

Obwohl ihn meist schon der erste Sonnenstrahl an der Arbeit sieht, findet der Gaucho abends noch Zeit für die Geselligkeit. Mit einem «geheiligten» Ritual zubereitet und genossen, läßt der bittere, leicht koffeinhaltige Mate Müdigkeit und Schmerzen vergessen. - Estancia La Mimosa, Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1976

Und wieder der Mate, ein tägliches und fast rituelles Getränk des Gaucho ... - Estancia La Luciana, Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1975

Bei jedem größeren Halt wiederholt sich das Ritual des Asado und des Mate. - 1973

Arturo Fernandez und seine Frau beim Ritual des Mate. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975

Nach einem strengen Tagewerk gibt es Asado und Mate.- Estancia La Teresa, Provinz Neuquén. - 1973

Eine feuchtfröhliche Feier mit dem «Gauchopfarrer», Padre Requena, beschliesst den Tag in La Caldera, auf der Finca von Arturo Fernandez. Doch am Morgen geht es wieder hinaus zur Herde … - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975

Eine feuchtfröhliche Feier mit dem «Gauchopfarrer», Padre Requena, beschliesst den Tag in La Caldera, auf der Finca von Arturo Fernandez. Doch am Morgen geht es wieder hinaus zur Herde … - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975

Chacho Royo beim Ritual des Mate. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975