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« ... auf ihrem Rücken kann man den Fluss überqueren ... » - Pink Salmon - Sitka - Alaska - USA

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Flugaufnahme über dem östlichen Teil der Gletscherlandschaft im Glacier Bay National Park in Südost-Alaska.

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Im Indian River bei Sitka fischt ein Fischzuchtexperte markierte Buckellachse, um Aufschluss über den rätselhaften Lebenszyklus der Lachse zu erhalten.

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Bärenkopf auf einem Totempfahl; Auke Bay, Juneau, Alaska

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Zwei Bären halten die Essschale, die einen Adlerschnabel im Doppelprofil zeigt. Erlenholz, Perlmutter, um 1895 geschnitzt. (38 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Wasserdichter Hut aus Fichtenwurzeln, geflochten von Isabella Edenshaw (1858-1926) und bemalt von ihrem Gatten, Charles Edenshaw (1839-1920), einem berühmten Künstler der Haida in Masset. Rabe im Doppelprofil. (40 cm, ASM)
ASM = Alaska State Museum, Juneau

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Harold Jacobs, ein junger Kunsthandwerkslehrling im Southeast Alaska Indian Cultural Center in Sitka, hat sich für unser Buch in sein Zeremonialornat gekleidet, bestehend aus einem Wolf-Holzhut, einer Donnervogel-Chilkatdecke, einem silbernen Nasenring und einer von Reggie B. Peterson geschnitzten Wolf-Rassel, die Harold Jacobs als Mitglied der Wolf-Moiety auszeichnet.

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Ein alter Chefhut, aus feinen Fichtenwurzeln geflochten und an der Spitze mit einem Hermelinfell geschmückt (um 1850). Jeder der zylindrischen Ringe symbolisiert einen Potlatch, den der Träger des Hutes durchgeführt hatte. Diese verbreitete Interpretation der Zylinderringe - Potlatch-Ringe - ist allerdings umstritten. Die Malerei könnte einen Adler oder das Reichtum bringende Meeresmonster Gonakadet darstellen. (61 cm, ASM)
ASM = Alaska State Museum, Juneau

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Besonders eindrückliche Zeugnisse der Maskenkunst sind die kronenartigen Stirnmasken der nördlichen Küstenvölker. Ein Chef trägt einen solchen Kopfschmuck beim Begrüssungstanz für seine Gäste. Die abgebildete Maske zeigt vermutlich einen Adler, darunter ein menschliches Gesicht. Hartholz, Haliotis-Perlmutteinlagen, Barthaare des Seelöwen, Adlerdaunen. Stoffschleppe mit Hermelinpelzen. (Maske 19 cm, Schleppe 85 cm; SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Bei diesem Adler-Klanhut handelt es sich um ein Replikat, das eigens fürs Museum von einem Tlingit-Künstler hergestellt wurde. Holz, Perlmuttaugen und Menschenhaare. (27 cm, ASM)
ASM = Alaska State Museum, Juneau

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Das Bärenfigürchen mit seinen vier «Potlatch-Ringen» gehörte wohl zu einem grösseren Kopfschmuck. (Figur 18 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Oberes Ende eines Sprecherstabes, der von einem Chef bei zeremoniellen Anlässen gehalten wird, mit einem Wolfskopf und Haliotiseinlagen. (166 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Der um die Jahrhundertwende (1900) erworbene Korb ist ein qualitativ sehr schönes Exemplar. Er ist aus feinen Fichtenwurzeln und verschiedenfarbigen Gräsern geflochten. Blau wird aus Heidelbeeren gewonnen. (38 cm, ASM)
ASM = Alaska State Museum, Juneau

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Das Photo zeigt einen Ausschnitt von einem der vier Hauspfosten, welche die Dachbalken des Adlernest-Hauses in Sitka trugen. Dargestellt ist der legendäre junge Adler, der einem Mädchen zu überleben half, nachdem sein Klan an einer Epidemie gestorben war. Das Mädchen wurde später zur Urmutter des Kaagwaantaan-Klanes, der die vier über 200 Jahre alten Hauspfosten dem Sitka National Historical Park in Dauerleihe überliess.

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Die beiden Brüder Harry und Peter Johnson verdienen sich als Chilkattänzer in der berühmten Tanzgruppe in Haines, Alaska, eine Nebeneinkunft. Ihre Kostüme und Masken sind originalgetreu hergestellt.

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In den 30er Jahren zogen die Stikine-Tlingit nach WrangeIl, wo sie auf der kleinen Insel im Hafenbecken ein Zeremonialhaus erbauten und 1940 feierlich eröffneten. Die Frontmalerei weist es als Bären-Klanhaus aus.

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Die innere Rückwand ist nach einem Chilkatdeckenmuster bemalt. Die zwei Hauspfosten mit riesigen Raubwalen und - auf dem rechten Pfosten - mit Tintenfischen sind Kopien der alten und zerfallenen Pfosten. Im August 1985 wurden sie eingebaut und mit einem Potlatch-Fest eingeweiht.

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Ein weiterer Hauspfosten im Bären-Klanhaus in WrangeIl, auf dem wohl ein grosser anthropomorpher Bär eine Menschenfigur beschützt, derweil ihm ein Frosch zum Maul rausschaut.

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Der McBride-Gletscher im Glacier Bay National Park, Alaska, vom Flugzeug aus aufgenommen.

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Der Künstler Nathan P. Jackson führte uns die selbstgeschnitzte Stirnmaske seiner Raben-Moiery und eine zeremonielle Knopfdecke vor. Knopfdecken sind sozusagen die «billigere» Version von Chilkatdecken, denn sie bestehen aus zugeschnittenen Wolldecken der Hudson's Bay Company, verziert mit Perlmutterknöpfen. Im Hintergrund sind die Tongass arrows bei Ketchikan zu sehen.

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Rabe-Tanzrasseln sind möglicherweise erstmals von den Tsimshian geschaffen worden. Das abgebildete Stück repräsentiert ein verbreitetes Modell: Auf dem Rabenrücken sitzt ein Mensch, dessen Zunge von einem Frosch herausgezerrt und der seinerseits von einem Eisvogel gepackt wird. Die Rasselunterseite zeigt einen Habicht. «Unterseite» ist insofern unkorrekt, da diese Seite immer nach oben gerichtet war, wenn ein Chef eine Rassel in der Hand hielt. (28 cm; ASM) (OJO: In Notizen ab Nr. 8)
ASM = Alaska State Museum, Juneau

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Hölzerner Panzer eines Tlingit-Kriegers mit Klansymbol. (53 cm; SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Im Kampf um Sitka 1804 gegen die angreifenden Russen trug der Tlingit-Kriegschef Katlean diesen Rabenhelm, der aus einem Stück Holz gefertigt und mit Bärenfell überzogen ist. Die Augen sind aus Kupfer. (28 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Kriegsdolch der Tlingit. Die Klinge wurde aus einer Feile geschliffen, der Griff aus Zedernholz mit Haliotis-Perlmutteinlagen hergestellt. (51 cm; NMM)
NMM = National Museum of Man, Ottawa

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Replikat des Yaadaas-Totempfahles, der im Haida-Dorf Old Kasaan stand; die Kopie wurde 1978 vom Tlingit-Künstler Tommy Jimmie geschnitzt. Zuoberst sitzt der Dorfwächter, dann folgt Rabe Yel in seiner Menschen- und gleich noch in seiner Tiergestalt. Zuunterst hockt ein Bär, irgendein Tier fressend. (SNHP)

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Schamanenfigur aus Holz mit Menschenhaaren, Tierzähnen als Ohrringe und Lederschurz. Die Skulptur wurde vermutlich von einem Tlingit-Schamanen vor über 100 Jahren geschnitzt und stellt einen singenden und rasselnden Schamanengeist dar. (30 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Amulett eines Schamanen der Chilkat-Tinglit. Aus Knochen, in Form eines Meeresmonsters mit einem Jungtier am Bauch und hinten einem Tintenfisch. (13 cm, SJM)
SJM = Sheldon Jackson Museum, Sitka

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Tanzszene der Chilkattänzer im grossen Theater von Haines, Alaska. Nicht nur Tlingits nehmen daran teil, auch junge Weisse dürfen Mitglieder der Gruppe sein - eine Form echten Kulturaustausches?

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Turnlehrer und Künstler David Boxley, Metlakatla, unterrichtet Schüler in einem Freifach in traditioneller Tsimshian-Kultur. Allzu oft ist das Wissen über die alte Lebensweise nur noch in den Büchern vorhanden. Zur Festigung der eigenen Identität sind daher Persönlichkeiten wie David Boxley nötiger denn je.

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«Four Clans United»: Die vier Klane der Tsimshian vereinigt - Wolf, Rabe, Adler, Raubwal (Weidenröschen), Siebdruck im Stil einer Trommelmalerei. (Ø 31 cm)

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Neben seinem Haus in Metlakatla hat sich David Boxley in einem Schuppen eine Werkstatt eingerichtet, wo er sich in seiner Freizeit seinem Kunstschaffen widmet. Zur Zeit unseres Besuches im Sommer 1985 schnitzte er an einem Wappenbrett (crest board) mit dem Emblemtier seiner Familie, dem Adler, im Doppelprofil dargestellt.

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In seinem grossen Atelier neben dem Saxman Totem Park in Ketchikan arbeitet Nathan P. Jackson an einem neuen Totempfahl für ein projektiertes Zeremonialhaus im selben Ort. Wie für alle Nordwestküsten-Künstler ist sein wichtigstes Gerät das Ellbogen-Breitbeil.

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Reggie B. Peterson ist im Southeast Alaska Indian Cultural Center in Sitka als Holzschnitzer und Silberschmied angestellt. Hier verpasst der Tlingit-Künstler einer Maske aus Erlenholz den letzten Schliff.

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Im Indian Cultural Center in Sitka ist im Sommer 1985 Margaret Gross als Instruktorin für die Nähkunst angestellt worden. Zu dieser Kunst zählt die Herstellung von sogenannten Tintenfisch-Taschen wie auch von Knopfdecken (siehe Bild 29), zwei Spezialitäten der Tlingit.

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Holly Churchill-Burns demonstriert hier in ihrem Haus in Ketchikan die Flechtarbeit an einem Haida-Hut aus Fichtenwurzeln. Als Kind habe sie oft ihrer Mutter Dolores Churchill-Peratrovich beim Wurzeln- und ZedernbastsammeIn helfen müssen und erste Flechtversuche gemacht. Doch so begeistert wie ihre Schwester April Churchill-Varnell sei sie damals nie gewesen. Nun aber habe sie gespürt, dass auch sie diese Tradition ihrer Haida- Familie weiterführen möchte. Ein Anstoss dazu war eine Ausstellung über zeitgenössische Korbflechtkunst in Alaska, die ihrer Grossmutter, Selina Peratrovich, einer Haida von Masset, gewidmet war.

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Der Weisse Mann im Land der Wuckitan-Tlingit. Detail auf einem Totempfahl von Nathan P. Jackson vor der Centennial Hall, 1981 zur 100-Jahrfeier von Juneau geschaffen.

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Hai-Maske aus Erlenholz, mit Haaren und Haliotiseinlagen. Der Künstler Reggie B. Peterson hat sie 1980 für die Meisterprüfung geschnitzt; sie stellt das Wappentier seines Klanes dar.